Von Dalhousie-Station am Überlandtelegraphen brach ein Teil der Expedition am 5. Dezember
1885 auf in direkt östlicher Richtung, um am Ambucherra Creek den Leiter der Expedition,
Dav. Lindsay, und seinen Begleiter, Leut. a. D.
H. Dittrich, zu erwarten. Auf der steinigen Hochebene gingen die Spuren der vorausgegangenen
Partie sehr bald verloren, mehrstündiges Umhersuchen auf jener und der anschliessenden
salzbedeckten Ebene hatte keinen Erfolg, und so mussten die beiden Reisenden schon
die erste Nacht durstig und hungrig verbringen, da alle Vorräte mit den Packtieren
vorausgeschickt waren. Am nächsten Morgen früh 4h brachte die Sorge um die verfehlten
Begleiter beide Forscher wieder auf die Beine, um 5h erfolgte der Aufbruch; die grosse
Salzebene wurde in 1½ Stunden gekreuzt, und in östlicher Richtung der Marsch über
steiniges Land fortgesetzt auf der Suche nach dem Jambullina-Wasserloche, wo sie das
Nachtquartier der Vorausgegangenen vermuteten. Unerwartet stiessen sie auf frische
Kamelspuren, welche aber direkt nach S führten; trotzdem folgten sie denselben und
erkannten bald, dass die Spuren von den fünf vorausgegangenen Tieren stammten. Nach
Verlauf einer halben Stunde fanden sie dann trocknen Busch und ein halbverlöschtes
Feuer, von wo aus die Spuren gen Osten verliefen. Unter Leitung eines Schwarzen war
die Parthie, wie sich jetzt herausstellte, statt den Windungen des Ambucherra Creek
zu folgen, auf direktem Wege über die trocknen Salzflächen des Spring Creek hingezogen
und am Abend von der östlichen Richtung nur abgewichen, um Holz für das Lagerfeuer
zu finden. Um 9h trafen die Reisenden, den Spuren folgend, zu gleicher Zeit mit den
Lasttieren am Ambullina-Wasserloche ein. Tausende von Tauben flogen aus den Büschen
auf und versprachen eine gute Mahlzeit. Obwohl der Tagesmarsch nur ein kurzer gewesen
war, wurde doch schon Rast gemacht, da das Gepäck in Ordnung zu bringen war; ausserdem
drohte es wieder, wie am vorhergehenden Tage, sehr heiss zu werden, und in der That
stieg das Thermometer auf 114°F. (45,6°C.). Die Samen, welche Dittrich unter den Büschen
der Umgegend sammelte, gingen später grösstentheils wieder verloren, da der Samenbeutel,
welcher hinten am Sattel befestigt war, durch die scharfen Dornen des Gestrüpps am
Finke River zerrissen wurde.
Über die stark zerrissene, mit reichem, aber ganz trockenem Grase bedeckte Ebene im
Thale des Spring Creek ging es am 7. Dezember weiter gen Osten. Der Ritt erforderte grosse Vorsicht, da die Kamele in den tiefen Rissen im Boden leicht
strauchelten. Zur Linken 5-6 miles entfernt, zur Rechten 3 miles entfernt, wurde das
Thal von hohen Hügelketten eingeschlossen, Ausläufern des steinigen Hochlandes. Kurz
vor dem Eintreffen am Wasserloche Oolerinna schwenkten die Hügel zur Linken nach N
ab. Die ganze Ebene ist höchst fruchtbar und würde bei einiger Bewässerung Alles,
selbst Baumwolle und Zuckerrohr produzieren, leider aber sind die Wasser am Jambullina
und Oolerinna nicht permanent.
Am Wasserloche Oolerinna, welches ¼ mile lang, 70-80 Yards breit und stellenweise
6-7 Fuss tief ist, befanden sich mehrere Eingeborne mit ihren Lubras und Kindern;
sie hatten das Gras am linken Ufer angezündet, um den Guanas und Ratten besser nachspüren
zu können. Durch die Vermittelung des bei der Expedition befindlichen Schwarzen Charlie,
welcher entweder Bruder oder Vetter dieser und aller später angetroffenen Eingebornen
sein wollte, wurde in Erfahrung gebracht, dass 20 miles weiter nördlich ein Wasserloch
Mukra oder Mukrinna sich befinden solle, von wo während der Regenzeit die Wassermassen
herunterkämen und bis zum Macumba sich ergössen; alle diese Wasserläufe wurden mit
Finke oder Marapinta bezeichnet. Da die Existenz eines Wasserloches Mukra im Unterlaufe
des Finke schon bekannt war, so zeigte sich die frohe Aussicht, den schwierigsten
Teil der Aufgabe bald lösen zu können.
Es galt nun vor allem, die Lage von Mukra festzustellen, zu welchem Zwecke Lindsay
und Dittrich in Begleitung des Schwarzen Charlie am nächsten Morgen aufbrachen. Als
am Abend die Eingebornen mit Tabak belohnt in ihr Lager zurückkehrten, liessen sie
bei der Expedition zwei Lubras (Weiber) zurück, ein Akt der Gastfreundschaft, welcher
im ganzen Northern Territorium gebräuchlich sein soll. Einem mit den Packtieren zurückbleibenden
Gefährten blieb es überlassen, das gute Einvernehmen mit dem Stamme wiederherzustellen,
da die beiden Aspasien wegen der Verschmähung ihrer Liebenswürdigkeit gerade nicht
gut gelaunt zu sein schienen. In fast direkt nördlicher, nur wenig nach W abweichender
Richtung ging es vorwärts, anfänglich über eine verbrannte Grasebene, deren Staub
nicht sehr angenehm war, dann folgten hohes Gras und tiefe Risse im Boden infolge
der Dürre, und schliesslich kamen Sanddünen, welche von NW nach SO verliefen. Dieselben
waren bedeckt mit Spinifex (porcupine grass,
), und hin und wieder mit einem verkrüppelten Mulgabusch. Ausserdem war der Boden
besäet mit grossen Prickles, die an dicken strohartigen Stielen wachsen, Kugeln von
½-1 Zoll Durchmesser und mit starken dornenförmigen Stacheln bedeckt, welche sich
die Kamele leicht tief ins Fleisch eintreten. Nach fünfstündigem Ritte wurde ein Creek
mit prächtigem Baumschlage, verschiedenen Arten
, erreicht; aufwärts längs desselben wurde die Vegetation immer dichter, und oft waren
die Reiter bis zum Sattel in einem Riede mit schmalen dunkelgrünen Blättern versteckt.
Bald zeigten Krähen und andre Vögel die Nähe des Wassers an, welches um 3½p. m. gefunden
wurde. Dasselbe befindet sich 19 miles N 8° W von Oolerinna, 9 miles SO von Kitiola
und 12 miles von Morrelperinna.
Der Rückweg nach Oolerinna wurde am 9. Dezember längs des Ostufers des Finke angetreten;
zunächst auf einer Strecke von 6-7 miles gab es prächtigen Baumschlag, dann folgte
überflutete Ebene mit einzelnen boxtrees (
-Art) und Dünen mit kleinen Wasserläufen. Abends trafen die Reisenden wieder in Oolerinna
ein. Sie hatten die Zweifel über den Lauf des Finke glücklich gelöst, wenn auch nicht
ganz nach Erwarten. Er verläuft streckenweise in Dünen, tritt nach Aufnahme von Zuflüssen
wieder zu Tage, überschwemmt Ebenen und bildet dann wieder selbständige Wasserläufe.
Mit gefüllten Wasserbehältern brach die ganze Expedition am 10. Dezember nach SO auf;
Lindsay trennte sich bald, um von einem Aussichtspunkte in den Dünen zu triangulieren,
während Dittrich die Wegeaufnahme bis zum Wasserloche Durodinna ausführte. Dasselbe
liegt inmitten von boxtrees am Fusse eines steilen Hügels, auf welchem ein trigonometrisches
Zeichen sich befand. Die Herkunft desselben ist bisher nicht aufgeklärt worden, da,
soweit sich konstatieren lässt, Lindsays Expedition zuerst bis hierher vorgedrungen
ist. Nach S erstreckten sich Sanddünen, soweit das Auge reichte. Um Lindsay die Wegerichtung
anzugeben, liess Dittrich gegen Abend das dürre Gras anzünden, der Feuerschein brachte
ihn glücklich ins Lager. Er war, nachdem er das Gros der Expedition verlassen hatte,
4-5 miles nach Osten gegangen, bis er nach Überschreitung einer Dünenkette wieder
eine Ebene mit schönem Baumschlag erreichte. Derselben war er dann nördlich gefolgt,
bis er ihren Austritt aus dem Bette des Finke unterhalb Mukra mittels des Fernglases
konstatieren konnte; nun wandte er sich südöstlich und schliesslich südlich bis zu
einem verlassenen Lager der Eingebornen, Etelkerta, bei welchem später auf dem Rückwege
auch Brunnen entdeckt wurden. Lindsay hatte den äussersten östlichen Arm des Finke
erforscht; weiter im Osten setzten sich die Dünen wie die Wellen des Ozeans ins Unendliche
fort; kein Baum, kein Strauch war sichtbar, nur Spinifex, dessen hohe Halme sich wie
Ähren im Winde wiegten.
Um die Dünen zu vermeiden, wurde am nächsten Morgen eine Strecke Wegs wieder zurückgeritten,
dann folgten die Reisenden einer Abzweigung des Wasserlaufes in der Erwartung, dass
er sich später mit dem östlichsten Arme wieder vereinigen würde. Dem war aber nicht
so. Der Baumwuchs hörte schon bald nach dem Eingange ins Thal auf; nachmittags wurde
das Thal wieder versprechender, Graswuchs und Lehmboden wechselten mit Wasserbetten
und tiefem Sande ab, bis das Lager auf einer Lehmplatte mit trocknem Grase und vereinzelten
Eukalypten aufgeschlagen wurde. Die Hügel von Durodinna waren über die Dünen hinweg
sichtbar. Die Kamele hatten kein Wasser. Eine arge Plage während der Nacht waren Ameisen
und Moskitos.
Nach vierstündigem Marsche stellte es sich am 12. Dezember heraus, dass das Bett,
in welchem die Expedition nach S zog, in den Dünen sich verlor. Infolgedessen wandten
sich Lindsay und Dittrich über mehrere Dünenketten nach O, bis sie auf ein breites,
schönes Flussbett stiessen, das dem bisher verfolgten parallel verlief. Da der Schwarze
Charlie die Vermutung äusserte, dass man längs dieses Wasserlaufes das Wasserloch
Maitinken im Adnumurkina Creek erreichen könne, so wurde der Marsch in dem Bette fortgesetzt,
aber auch dieses endete um Mittag vor einem steilen Sandhügel. Nochmals wurde eine
Kette von Sanddünen überstiegen, bis ein neues Flussbett gefunden wurde, und in diesem
ging es weiter nach S; später stieß man auf ein breites von NO kommendes Thal mit
dichtem
und sehr alten boxtrees. Die Wassermarke an den Abhängen der Dünen war über 5 F.
hoch; das Bett muss also gelegentlich ganz gewaltige Wassermassen fassen.
Dieser Flusslauf mündete in einen breiten von NW kommenden Creek ein, inmitten einer
mit schönem Baumwuchs bestandenen Ebene; in demselben befand sich das gesuchte Wasserloch
Maitinken, welches das schönste Wasser enthielt, das auf der ganzen Reise gefunden
wurde. Das Loch ist ca 1 mile lang, 80 Yards breit und fast überall tief genug zum
Schwimmen. Die Kamele fanden vorzügliches Futter, und die Reisenden einen reizenden
Platz zum Lagern unter einem riesigen, halb ins Wasser hängenden
, welcher mit dem Zeichen von Lindsay markiert wurde. Die Lage war so einladend, dass
am nächsten Tage an diesem idyllischen Fleckchen Erde gerastet wurde, um Generalwäsche
zu halten und den Tieren Ruhe zu gönnen. Zu Mittag gab es vorzügliche Enten.
Am 14. Dezember ging es wieder weiter nach S, dem Lauf der verschiedenen Creeks folgend.
Unerträglich wurde die Hitze, da hohe Hügelreihen auf beiden Seiten den Zutritt auch
des leisesten Windzuges verhinderten. Zur allgemeinen Überraschung deutete die Lage
des Treibholzes auf entgegenkommende Strömung hin, und durch diese Wahrnehmung wurde
die Vermutung angeregt, dass das Wasser des Macumba in unmittelbarer Nähe von Maitinken
mit dem Finke zusammenströme; der Überschuss des Wassers verläuft sich in den Dünen.
Nur 2 miles von Macumba entfernt, dessen Baumreihen deutlich zu erkennen waren, wurde
das Lager aufgeschlagen und eine äusserst ungemütliche Nacht verbracht, da Milliarden
von Ameisen niemand zum Schlafe kommen liessen.
Während die Packtiere nach dem Wasserloche Maitinken zurückkehrten, zogen Lindsay
und Dittrich nach S weiter, um den Macumba-Creek nach verschiedenen Richtungen zu
untersuchen. Das Thal desselben ist eine 2 miles breite, baumreiche Ebene mit zahlreichen
Wasserläufen, aber kein hübsches sandiges Bett ist vorhanden. Ein Abpatrouilieren
nach Osten oder Westen schien zwecklos, denn im Osten setzten Sandhügel den nach N
austretenden Gewässern baldige Schranken, und nach W zog sich die Ebene viele viele
miles hin; soweit das Auge reichte, gab es keine Landmarke. Nach eingehender Beratung,
ob es zweckdienlicher sei, längs des Macumba nach W zur Telegraphenlinie zurückzukehren
oder den Finke abermals aufwärts zu verfolgen, entschieden sich die beiden Reisenden,
zunächst nach einem Ausflusse der bei Maitinken sich zusammendrängenden Wassermassen
zu forschen und dann den östlichsten, noch nicht untersuchten Arm des Finke zu untersuchen.
In der nächsten Nacht fiel Regen, und trat eine gegen die letzten heissen Tage angenehm
abstechende Kühle ein; auch am Morgen regnete es wieder. Da nach Angabe der bei Maitinken
sich einstellenden Schwarzen wirklich ein Ausfluss nach Osten vorhanden sein soll,
so machte sich Lindsay auf die Suche und nach achtstündigem Ritte brachte er die Nachricht
von der Auffindung dieses Ausflusses zurück. Denselben weiter zu verfolgen, brach
Lindsay mit Dittrich und einem angeblichen Vetter von Charlie, mit Namen Fortnight,
am 17. Dezember auf. Der Ausfluss zeigte sich als breite Ebene mit schönen gum- und boxtrees, Geyde- und
Mulgabusch &c. bestanden. Fünf schöne Gewässer befanden sich in derselben, von welchem
das mittlere, Ickelden, bereits dem Macumba angehörte, denn von da aus kam die Strömung,
wie 18 miles westlich am Adnumurkina Creek, den Reisenden entgegen. Der Macumba tritt
also in die weiten Ebenen im Norden aus und vereinigt sein Wasser mit dem des Finke,
das dann teils verdunstet, teils von den Sanddünen aufgesogen wird. Bei Angaran, 18
miles östlich vom letzten Lager am Macumba, erkannten Lindsay und Dittrich die Baumreihen
des Flussbettes wieder.
Nach einer schrecklichen Nacht, in welcher Muskitos und Ameisen miteinander wetteiferten,
niemand Ruhe zu gönnen, erfolgte der Aufbruch schon bei Morgengrauen, und immer dem
östlichen Rande der Ebene folgend, trafen die Reisenden gegen Mittag wieder in Maitinken
ein. Die ganze Gegend ist reich und wertvoll, in den letzten Jahren hat sie Überfluss
an Wasser gehabt, doch bezweifelt Dittrich, dass dasselbe permanent fliesst. Doch
wird es leicht sein, durch Graben stets Wasser im Bette des Finke zu erhalten.
Der Rückweg wurde am 19. Dezember angetreten in baumreicher Ebene, welche als östlichster
Arm des Finke angesehen wurde. Am nächsten Tage stellte sich aber heraus, dass dies
nicht der Fall war; der Wasserlauf wurde schmäler und schmäler und wandte sich immer
mehr nach Westen. Im rechten Winkel setzte die Expedition über Sandhügel, überschritt
einige ebenso grosse Wasserläufe, wie den am vorhergehenden Tage verfolgten, und kam
schliesslich in eine breite Ebene mit schönen box- und gumtrees, den gewünschten östlichen
Arm des Finke. Sand und Spinifex, soweit das Auge reichte, zeigten am Ostrande des
Thales an, dass hier wirklich das Ende erreicht war. Nachdem Lindsay das Thal abwärts
noch rekognosziert hatte, ging es nach N weiter und nach kurzem Aufenthalt an den
Wasserlöchern Etelkerta, wo die Brunnen der Eingebornen mit Hilfe von Fortnight aufgedeckt
wurden, und in Oolerinna, traf die Expedition am 23. Dezember wieder in Dalhousie-Station ein.
On 5 December 1885, a part of the expedition started off from Dalhousie Station on
the Overland Telegraph in a direct easterly direction to wait for the leader of the
expedition, David Lindsay, and his companion Lieutenant (retired) H. Dittrich at Ambucherra
Creek.
On the stony plateau the traces of the advance party were very soon lost, many hours
of looking around on that and the adjoining salt-covered plain had no success and
so the two travellers already had to spend the first night hungry and thirsty, because
all provisions were sent on ahead with the pack animals. Next morning at 4 am the
concern for the missing companions set both explorers going again. Breaking camp at
5 am, the large salt plain was crossed in 1½ hours and the march continued in an easterly
direction over stony country on the lookout for the Jambullina waterhole,
where they suspected the advance party would have spent the night. Unexpectedly they
came across fresh camel tracks which, however, led directly to the south; nevertheless
they followed them and soon recognised that the tracks originated from the five advance
party animals. After about half an hour they found dry bush and a half extinguished
fire, from where the tracks ran towards the east. The party under the leadership of
a black, as it now turned out, instead of following the windings of Ambucherra Creek
had marched directly over the dry salt flats of Spring Creek and in the evening only
deviated from the easterly direction to find wood for the campfire. At 9 o'clock the
travellers, following the tracks, arrived at Jambullina waterhole at the same time
as the pack animals. Thousands of pigeons flew up out of the bushes and promised a
good meal. Although the day's march had been only a short one, yet a stop was made
already so as to bring the baggage into order; in addition it again threatened to
become very hot like the previous day, and in fact the thermometer rose to 114° F
(45.6° C). The seeds that Dittrich collected under the bushes of the surrounding area
were later lost for the most part because the seed bag, which was fastened behind
on the saddle, was torn by the sharp thorns of the bush at the Finke River.
On 7 December they continued towards the east over the severely broken plain covered
with rich but quite dry grass in the valley of Spring Creek. The ride required great
care because the camels easily stumbled in the deep cracks in the soil. The valley
was surrounded by high chains of hills, foothills of the stony highland 5-6 miles
away on the left and 3 miles away on the right. Shortly before arriving at the Oolerinna
waterhole
the hills on the left swung round to the north. The whole plain is highly fertile
and with some watering would produce everything, even cotton and sugarcane, but unfortunately
the water at Jambullina and Oolerinna is not permanent.
At Oolerinna waterhole, which is ¼ mile long, 70-80 yards wide and in places 6-7 feet
deep, there were several Aborigines with their lubras and children; they had set fire
to the grass on the left bank to be able better to hunt down the lizards and rats.
Through the agency of Charlie, the black who was with the expedition, who wished to
be either the brother or cousin of these and all Aborigines later encountered, it
was learned that 20 miles further north there was a waterhole Mukra or Mukrinna,
from where masses of water came down during the rainy season and flowed up to the
Macumba; all these water courses were denoted by Finke or Marapinta.
As the existence of a waterhole Mukra in the lower reaches of the Finke was already
known, the pleasant prospect emerged of soon being able to solve the most difficult
part of the task.
It was necessary above all to determine the position of Mukra, for which object Lindsay
and Dittrich broke camp next day in company with the black, Charlie. In the evening
when the Aborigines paid with tobacco returned to their camp, they left two lubras
(women) behind with the expedition, an act of hospitality that is said to be customary
in the whole of the Northern Territory. It remained to leave one companion with the
remaining pack animals to restore the good harmony with the tribe, because both the
Aspasias on account of the rejection of their kindness just did not seem to be in
a good mood. They continued forwards in an almost direct northerly direction only
slightly deviating to the west, at first over a plain of burnt grass the dust of which
was not very pleasant, then followed tall grass and deep cracks in the ground because
of drought, and finally came sand dunes, which ran from north west to southeast. These
were covered with spinifex (porcupine grass,
) and now and then with a stunted mulga bush. In addition the ground was sown with
large prickles that grow on thick strawlike stalks, balls of ½-1 inch in diameter
and covered with strong thornlike spines that easily penetrated deeply into the flesh
of the camels. After a ride of five hours a creek with splendid foliage of various
eucalypts was reached; upstream along the same creek the vegetation became thicker
and thicker, and often the riders were hidden up to the saddle in a reed with narrow
dark-green leaves. Soon crows and other birds announced the proximity of the water,
which was found at 3:30 pm. It is 19 miles north 8° west from Oolerinna, 9 miles southeast
from Kitiola
and 12 miles from Morrelperinna.
The way back to Oolerinna was begun on 9 December along the east bank of the Finke;
at first on a stretch of 6-7 miles there was splendid foliage, then followed flooded
plains with isolated boxtrees (species of
) and dunes with small water courses. In the evening the travellers arrived at Oolerinna
again. They had finally solved the question about the course of the Finke, even if
not quite according to expectation. It runs in places in dunes, becomes obvious again
after receipt of tributaries, floods over plains and then forms independent water
courses again.
With filled water bags the whole expedition set out to the southeast on 10 December;
Lindsay soon separated to triangulate from an observation point in the dunes, while
Dittrich undertook the establishment of the track to the waterhole Durodinna. The
latter lies in the midst of box trees at the foot of a steep hill
on which was a trig station, the origin of which has up to now not been explained,
since, as far as can be ascertained, Lindsay's expedition is the first to reach here.
Sand dunes extended to the south as far as the eye could see. In order to show Lindsay
the direction to follow, Dittrich had the dry grass set on fire towards evening, the
glow of the fire bringing him safely into the camp. After he had left the bulk of
the expedition, he had gone 4-5 miles to the east until he reached a plain with beautiful
foliage again after crossing a chain of dunes. Then he followed it northwards until
he could ascertain its egress from the bed of the Finke below Mukra by means of binoculars;
now he turned southeast and finally south up to an abandoned camp of the Aborigines,
Etelkerta, near which springs were also discovered later, on the return. Lindsay had
explored the furthermost easterly arm of the Finke; further in the east dunes extend
like the waves of the ocean ad infinitum; no tree, no bush was visible, only spinifex
whose high stalks swayed like ears of wheat in the wind.
So as to avoid the dunes, next day a part of the way was ridden back again, then the
travellers followed a branch of the watercourse in the expectation that it would later
unite again with the most easterly arm, but this was not so. The vegetation had already
soon stopped after entering into the valley; in the afternoon the valley again became
promising, grassy growth and clay soil alternated with creek beds and deep sand, until
the camp was set up on a clay pan with dry grass and isolated eucalypts. The hills
of Durodinna were visible away over the dunes. The camels had no water. Ants and mosquitoes
were a terrible plague during the night.
After a four-hour march on 12 December, it turned out that the bed in which the expedition
moved to the south lost itself in the dunes. Consequently Lindsay and Dittrich turned
to the east over several chains of dunes until they came across a wide, beautiful
river bed that ran parallel to that previously followed. Because the black, Charlie,
voiced the suspicion that they could reach the waterhole Maitinken in Adnumurkina
Creek
along this water course, the march was continued in the bed, but at midday this also
ended before a steep sand-hill. Again a chain of sand dunes was crossed until a new
river bed was found and they continued in this to the south; later they came across
a wide valley coming from the north-east with dense
and very old box trees. The water mark on the slopes of the dunes was over five feet
high; therefore the bed must hold quite immense masses of water now and again.
This watercourse flowed into a wide creek coming from the north-west in the middle
of a plain covered with a beautiful growth of trees; in it was the sought-after waterhole
Maitinken
that contains the most beautiful water that was found on the whole journey. The hole
is about 1 mile long, 80 yards wide and almost everywhere deep enough for swimming.
The camels found excellent fodder, and the travellers a charming place to camp under
a huge
half hanging in the water, which was marked with the sign of Lindsay. The camp was
so inviting that next day they rested at this idyllic little spot on the earth to
undertake general washing and allow the animals rest. At midday there were excellent
ducks.
On 14 December they again continued to the south following the course of the various
creeks. The heat was unbearable, because the high ridge of hills on both sides prevented
the entry even of the lightest current of wind. To general surprise the position of
the driftwood indicated an approaching current and the suspicion was aroused by this
awareness that the water of the Macumba in the immediate neighbourhood of Maitinken
flowed together with the Finke, the surplus water disappearing in the dunes. Camp
was set up only two miles from the Macumba, whose rows of trees were clearly to be
recognised, and a highly unpleasant night spent because millions of ants did not allow
anyone to sleep.
While the pack animals returned back to the waterhole Maitinken, Lindsay and Dittrich
continued to the south to investigate the Macumba Creek in various directions. The
valley itself is a two-mile-wide plain rich in trees with numerous watercourses, but
no lovely sandy bed exists. A patrol to the east or west seemed pointless, because
in the east sand-hills put early barriers to the waters coming out to the north, and
to the west the plain extended many miles; as far as the eye could see there was no
landmark. After a detailed discussion whether it was more appropriate to return to
the west along the Macumba to the Telegraph Line or to follow the Finke upstream once
again, both the travellers decided first to explore an outflow of the water masses
that come together near Maitinken and then to examine the not yet investigated most
easterly arm of the Finke.
Rain fell in the next night and a pleasant coolness set in, in contrast to the last
hot day; it also rained again in the morning. Since an outlet to the east was said
to exist, according to the information of the blacks appearing near Maitinken, Lindsay
went in search and after an eight-hour ride he brought back news of the discovery
of this outlet. To follow it further, Lindsay with Dittrich and an alleged cousin
of Charlie, by name Fortnight, set off on 17 December. The outlet appeared as a wide
plain covered with beautiful gum and box trees, gedye
and mulga bush &c. Five beautiful waters were in it, of which the middle one, Ickelden,
already belonged to the Macumba, because the current came towards the travellers from
there, just like 18 miles westerly at the Adnumurkina Creek. The Macumba therefore
came out into the wide plains in the north and its water united with that of the Finke,
which is then partly evaporated, partly soaked up by the sand dunes. Near Angaran,
18 miles east of the last camp on the Macumba, Lindsay and Dittrich recognised the
rows of trees of the river bed again.
After a terrible night, in which mosquitoes and ants competed with one another to
allow no-one rest, the departure took place as early as daybreak and always following
the east edge of the plain, the travellers arrived at Maitinken again about midday.
The whole region is rich and valuable, in recent years it has had surplus water but
Dittrich doubts that it flows permanently. Yet it will always be easy to get water
in the bed of the Finke by digging.
The return was begun on 19 December in a tree-rich plain that was regarded as the
most easterly arm of the Finke. On the next day, however, it turned out that this
was not the case; the watercourse became narrower and turned more and more to the
west. In the right angle the expedition crossed over sand-hills, over some watercourses
that were just as large as that followed on the previous day, and finally came into
a wide plain with beautiful box and gum trees, the wished-for east arm of the Finke.
Sand and spinifex as far as the eye could see on the eastern edge of the valley indicated
that the end was really reached here. After Lindsay reconnoitred the valley upstream,
they continued to the north and after a short stop at the waterhole Etelkerta, where
the springs of the Aborigines were uncovered with the help of Fortnight, and in Oolerinna,
the expedition arrived again at Dalhousie Station on 23 December.